Der dunkle Kristall - J.M. Lee
Ära der Schatten
Gutes Buch, aber viele Details
Ich habe die Serie und den Film nicht gesehen, daher konnte ich unvoreingenommen an das Buch herangehen. Mir hat es gut gefallen, aber es war sehr detailreich und es hat unglaublich lang gedauert, bis etwas passiert ist. Die Welt hat mir auch sehr gut gefallen und die Wesen, die darin wohnen sind auch sehr interessant.
Naia will ihren Bruder „retten“, denn dem wird Hochverrat vorgeworfen und doch kommt am Ende alles anders. Nichts ist, wie es scheint und das finde ich besonders faszinierend. „Für jedes eins, gibt es ein anderes“ fand ich besonders schön, denn hierbei geht es nicht nur um Zwillinge, sondern um das Gegenstück zu jedem.
Am Ende ist es trotzdem eine „Einführung“ in die Welt und in die Materie bzw. das Problem. Das Abenteuer hat jetzt erst begonnen und es haben schon zu viele ihr Leben gelassen. Ich hoffe sehr, dass Naia und Kylan ihr nächstes Ziel bald erreichen. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele Bücher es noch gibt, wird das noch eine sehr lange Reise werden.
Zeit der Lieder
Die Geschichte nimmt Fahrt auf…
War der erste Band noch sehr ruhig und langsam, kommen wir hier nun in Fahrt und die Action beginnt. Wir begegnen Höhlengelflingen, Monsterspinnen, Skeksen und Urs.
Dafür beeindrucken hier aber die Protagonisten ums mehr. Mittlerweile sind sie zu viert, wenn auch nicht ganz freiwillig, doch sie raufen sich zusammen und bestreiten das Abenteuer gemeinsam und voller Vertrauen und Zusammenhalt. Kurz war auf ihr Bruder dabei, doch der hat sich abgeseilt und geht einem Parallelplan nach. Ich denke, er wird in Band 3 dann wieder zu ihnen stoßen.
Ein Rennen um Leben und Tod beginnt und unsere Freunde werden von einer Herausforderung in die nächste katapultiert. Hier hat es tatsächlich viel mehr Spaß gemacht zu lesen als in Band eins, denn die Details sind bei weitem nicht mehr so zahlreich. Jetzt bin ich sehr gespannt, wie es weiter und ausgeht.
Nacht der Gezeiten
Das Finale rückt in greifbare Nähe
Von der ersten Hälfte des Buches ist tatsächlich nicht so viel hängengeblieben, was finde ich sehr schade, denn ab der Hälfte wurde es tatsächlich spannend und fesselnd.
Die Freunde wandern weiter und lernen neue Teile der Welt kennen, sowieso neue Verbündete, aber auch (mehr oder weniger) neue Feinde. Doch sie schaffen es auch ein paar der Feuer des Widerstands zu entfachen. Sogar einen Baum erwecken sie wieder zum Leben.
Mir hat es gut gefallen, wie gesagt, schade ist, dass die erste Hälfte so richtig unspektakulär war, dass ich nichts mehr weiß. Vielleicht sollte ich die Serie doch einmal schauen.
Jedenfalls bin ich sehr gespannt auf Band 4 und das große Finale. Ich hoffe sehr, dass Naya und ihre Freunde die Skekse besiegen können und das Land mit seinen Bewondern frei sein kann. Vielleicht kann man den Kristall ja auch wieder heilen, wer weiß.
Trotzdem ist das eher was für jemanden, der sich mehr mit der Welt und den Völkern und sogar mit der Serie beschäftigt hat, denn da ist der Durchblick nochmal besser. ich als Unwissende bin zwischenzeitlich wirklich aufgeschmissen, wenn das letzte Buch schon eine Weile ist, zumal der Schreibstil jetzt nicht der Berauschendste ist und die Details mich immer noch erschlagen.
Stunde der Flammen
Das große Finale der Reihe
Es war sehr viel anders als erwartet. Aber im Gegensatz zu der restlichen Reihe, war ich hier mehr bei der Sache und konnte mich besser konzentrieren.
Es geht auf das große Finale zu und Naya und ihre Freunde haben einige Schwierigkeiten, alle Feuer zu entzünden. Dazu sind die Skekse ihnen dicht auf den Fersen. Hat man jetzt erwartet, dass die Gelflinge in eine große Schlacht ziehen, um denen den Gar auszumachen, liegt man zwar nicht ganz falsch, aber es kommt doch ganz anders.
Tatsächlich ist dies der beste Teil der Reihe, ich muss wohl meine Bewertung der anderen Bände noch einmal überdenken und korrigieren, doch war mir das Ende zu offen. Vielleicht will man hier noch eine Fortsetzung für die Serie anhängen, aber für die Buchreihe finde ich es unpassend.